Eine wesentliche Herausforderung bei der Versorgung der Herzinsuffizienz ist eine auf die Bedürfnisse der Patienten und unter Beteiligung aller medizinischen Leistungserbringer abgestimmte Behandlung zu koordinieren und umzusetzen.
Ziel ist es die Sterblichkeit und Krankenhauseinweisungen durch eine optimale Versorgung und durch eine koordinierte Zusammenarbeit aller Leistungserbringer zu reduzieren und die Lebensqualität von Herzinsuffizienz-Patienten gleichzeitig zu steigern.
Das Projekt "sekTOR-HF" soll eine individualisierte, bedarfsorientierte regionale Versorgung und Steuerung von Patienten mit Linksherzinsuffizienz aufzubauen und zu untersuchen.
In Abhängigkeit des Krankheitstadiums, eingeteilt in die sogenannten NYHA-Stadien, werden die Patienten entweder ambulant durch Fach- und Hausärzte oder stationär durch Kliniken versorgt. Patienten, die stationär versorgt wurden, erhalten eine enge 12-monatige fachärztliche Nachbetreuung durch die Klinik.
Eine koordinierende Netzwerkstelle begleitet beide Patienten-gruppen über die gesamte Betreuungszeit. Die Begleitung der Versorgung übernimmt ein eigener Facharzt sowie speziell ausgebildetes Fachpersonal. Die Netzwerkstelle sorgt in Abstimmung der beteiligten ambulanten und stationären Ärzte dafür, dass der Patient zu jeder Zeit die optimale Versorgung erhält.
Der Herzinsuffizienz-Patient steht mit seinen Zielen im Mittelpunkt der neuen Versorgungsform. An diesen orientieren sich die neuen Versorgungsabläufe. Jeder teilnehmende Patient wird dazu befähigt seine Vitalwerte, wie EKG, Blutdruck, Körpergewicht oder Angaben zum aktuellen Gesundheitszustand via App oder Internetportal an die zuständigen Ärzte und Netzwerkstelle zu senden.
Die Netzwerkstelle kann so bei Auffälligkeiten im Monitoring passgenaue Maßnahmen ableiten und individuelle Behandlungs-empfehlungen mit den beteiligten Ärzten abstimmen. Zu Beginn des Projekts erhält jeder Patient eine umfassende Schulung für den Umgang mit den telemedizinschen Geräten sowie zum Selbstmanagement.
Meine Teilnahmevoraussetzungen
Netzwerkmanagerin
Region Bad Neustadt
Frau Dr. med. Corina Stan
Frau Dr. med. Mareike Schnurbus
Frau Brigitte Gebhard
Frau Evi Koch
Frau Ida Kort
Teilnehmen können Patienten in den Versorgungsregionen Mittelhessen (z. B. Landkreis Marburg-Biedenkopf) und Unterfranken (z. B. Landkreis Rhön-Grabfeld).
Sprechen Sie einfach Ihren niedergelassenen Haus- oder Facharzt an oder kontaktieren Sie uns über das Kontaktformular.
Das medizinische Netzwerk wird in den beiden Versorgungsregionen Mittelhessen (z.B. Landkreis Marburg-Biedenkopf) und Unterfranken (z.B. Landkreis Rhön-Grabfeld) regional aufgebaut.
Sprechen Sie uns gerne über das Kontaktformular an.